Online-Elternabende in unserer Elternakademie

Bei unseren Online-Elternabenden informieren Bindungsbegleiter*innen zu ihren jeweiligen Schwerpunktthemen, die sie aus ihrer beruflichen Expertise mitbringen wie beispielsweise Hochsensibilität, Neurodivergenz, Sprachentwicklung und Sprachförderung, Kindergarteneingewöhnung und vielen anderen Themen.

Bei unseren Elternabenden erhältst du:

✔ wissenschaftlich fundierte Informationen

✔ Fragemöglichkeiten gegenüber Fachpersonen

✔ Austauschmöglicheit mit anderen Eltern

Alle Elternabende werden von Susanne Mierau begleitet und moderiert.

Themen und Termine

Die 90-minütigen Online-Elternabende finden über Zoom statt. Eine Voranmeldung für jeden Elternabend ist notwendig. In der Teilnahmegebühr von 15 Euro (ermäßigt 10 Euro für Alleinerziehende, Studierende/in Ausbildung, pflegende Eltern) ist die Teilnahme am Seminar enthalten, sowie ein Handout mit Informationen der jeweiligen Veranstaltung. Alle Veranstaltungen werden aufgezeichnet.

Susanne Mierau

Bindungsorientierter Neujahrsempfang

Gemeinsam starten wir ins neue Jahr mit einem Blick auf Bindung und Bedürfnisse im Familienalltag. Wir nehmen in den Blick, wie uns Bindungsdruck durch zu hohe Ideale negativ beeinflusst und wie Bindung ohne Stress entstehen und getragen werden kann: Was brauche ich? Was brauchen meine Kinder? Wie bekomme ich das alles zusammen?

An diesem Abend wollen wir uns für das Jahr stärken und überlegen, welche Art von Beziehungen wir dieses Jahr in den Fokus stellen. Ein Abend, der Informationen gibt, aber auch Kraft und Mut für eine manchmal herausfordernde Aufgabe in einer herausfordernden Zeit.

 Die Teilnahme am Neujahrsempfang ist kostenfrei. Die Platzanzahl ist begrenzt. Kostenfreie Tickets hier:

Susanne Jiménez

Einführender Elternabend zu Neurodivergenz, Selbstverständnis und innerer Entlastung

Dieser Auftaktabend öffnet einen sicheren, respektvollen Raum zum Ankommen und Durchatmen. Viele Eltern starten mit einer Mischung aus Unsicherheit, Sorge, Überforderung und gleichzeitig großer Liebe und Verantwortungsbereitschaft. Gemeinsam nähern wir uns dem Begriff „Neurodivergenz“ an und beleuchten, was unterschiedliche Wahrnehmungs- und Reizverarbeitungsweisen für den Familienalltag bedeuten – jenseits von Stigmatisierung oder starren Normvorstellungen.

Dabei geht es um ein erstes Verstehen: Warum reagiert mein Kind so? Welche Bedürfnisse verbergen sich hinter dem Verhalten?

Der Abend bietet Orientierung, vermittelt alltagspraktische Grundprinzipien im Umgang mit neurodivergenten Kindern und legt den Grundstein für einen entlastenden, selbstfürsorglichen Blick auf die eigene Elternrolle. Austausch, Vernetzung und erste gemeinsame Entlastungsmomente runden das Treffen ab.

JULIA WAAGE

Sprache und Sprechen im Kindesalter – Ein Gesamtüberblick

Bei diesem Elternabend nehmen wir den Bereich Sprache und Sprechen im Kindesalter mit all seinen Facetten gemeinsam unter die Lupe. Außerdem widmen wir uns deinen individuellen Fragen zur Sprachentwicklung deines Kindes oder anderen offenen Fragen, die du hast. 

Folgende Themen erwarten dich:

  • Spracherwerb und Sprachentwicklung
  • Logopädische Störungsbilder
  • Mehrsprachigkeit
  • Sprachstandserfassung
  • Sprachförderung

 

Conny Schier

Gewaltfreie Kommunikation in der Partnerschaft

Wer kennt das nicht: Man streitet sich über Kleinigkeiten, redet aneinander vorbei – und am Ende ist man verletzt, obwohl das gar nicht die Absicht war. Im Alltag mit Kindern und voller Terminkalender passiert das schnell. Dabei wünschen wir uns eigentlich genau das Gegenteil: verstanden werden, Nähe spüren und respektvoll miteinander umgehen.

Vielleicht fragt ihr euch manchmal: Wie sage ich, was mir wichtig ist, ohne dass es wie ein Vorwurf klingt? Wie kann ich besser zuhören, wenn mein Gegenüber genervt oder wütend ist? Und was hilft, wenn Gespräche immer wieder an der gleichen Stelle festhängen?

 An diesem Abend beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation. Keine Theorie zum Abheften, sondern praktische Ideen, die man direkt ausprobieren kann. Wir schauen gemeinsam auf:

  • die vier Schritte der GFK nach Rosenberg und wie sie im Alltag  helfen

  • den Unterschied zwischen Gefühlen und Bedürfnissen

  • Wege, wie Konflikte nicht trennen, sondern Verbindung schaffen können und warum Kinder davon profitieren, wenn Eltern wertschätzend miteinander sprechen

Ihr bekommt einen Einblick und erste Werkzeuge an die Hand, die euch im Alltag unterstützen – damit Gespräche wieder mehr Verständnis bringen und die Partnerschaft leichter wird.

 

Susanne Jiménez

Zwischen Bauchgefühl und Diagnose

Wenn Eltern spüren, dass etwas anders ist und der Weg erst beginnt.
Manchmal ist da dieses Gefühl: Etwas stimmt nicht. Irgendetwas ist anders. Und obwohl es (noch) keine Diagnose gibt, beginnt für viele Eltern genau hier ein langer Weg – voller Fragen, Zweifel, Sorgen, manchmal auch Rechtfertigung, Druck von außen und manchmal sogar Trauer.

In diesem Elternabend schaffen wir Raum für all das, was in dieser Übergangszeit oft unausgesprochen bleibt:

  • das Ringen zwischen Intuition und Außenblick
  • die Erschöpfung im Kampf um Hilfe
  • die Unsicherheit zwischen Abwarten und Handeln
  • und die Frage: Was heißt das alles für unser Kind – und für uns als Familie?

Wir sprechen über innere Prozesse, äußere Hürden und den Wunsch, das eigene Kind zu verstehen und gut zu begleiten – egal, ob eine Diagnose bereits im Raum steht oder noch viele Fragezeichen offen sind.

Ein Abend für Austausch, Orientierung und das gute Gefühl: Ich bin nicht allein.

Susanne Mierau

Temperamentsdimensionen und Regulationsbedürfnisse von Kindern verstehen und begleiten

Unsere Kinder kommen schon mit unterschiedlichen Temperamentseigenschaften zu uns. Beim Elternabend werfen wir einen Blick auf diese Unterschiedlichkeit, ihre Bedürfnisse und Herausforderungen für Eltern, die sich daraus ergeben. Wir betrachten, was Kinder an Unterschiedlichkeit mitbringen und warum es meistens keine „One fits all“ Lösung gibt, sondern für jedes Kind in jeder Familie eine individuelle Begleitung notwendig ist. Dabei betrachten wir auch den Bereich der Regulation von Kindern: Was bedeutet eigentlich Selbstregulation, was bedeutet Co-Regulation und wie entwickeln sich Regulationskompetenzen im Miteinander der Familie aber auch durch Erfahrungen mit allen Sinnen?

Marit Gramm

Emotionelle Erste Hilfe für Eltern - Selbstanbindung und Regulation

In diesem Online-Elternabend begleitet dich Hebamme und Fachberaterin für Emotionelle Erste Hilfe i.A.  Marit Gramm  dabei, Wege zu entdecken, wie du als Elternteil deine eigenen Gefühle wahrnehmen, halten und regulieren kannst. Ausgehend von ihren vielfältigen Erfahrungen in der Begleitung von Familien schafft Marit einen sicheren Raum, in dem du lernst, Selbstanbindung zu stärken, körperliche und emotionale Regulation besser zu verstehen und praxisnahe Strategien für mehr innere Ruhe und Präsenz im Familienalltag zu entwickeln. Du erhältst fachlich fundierte Impulse, Möglichkeiten zum Austausch und konkrete Anregungen, wie du in herausfordernden Momenten bei dir selbst ankommen und wieder stabiler in deine Eltern-Rolle finden kannst.

Claudia Heinrich

Motorische Entwicklung und ihre oft nicht sichtbaren Herausforderungen

Jedes Kind durchläuft in seinem Tempo und nach seinem individuellen Bauplan die Meilensteine der motorischen Entwicklung. Klingt einfacher als es oft der Fall ist. 

Bei diesem Elternabend beschäftigen wir uns mit Fragen wie:

  • Warum nimmt das Kleinkind alles in den Mund, oft, bis der Speichel (Sabber) so richtig läuft?

  • Wieso kann das Kind einfach nicht stillsitzen beim Essen, Malen oder später auch Schreiben?

  • Gibt es die „schöne Hand“ wirklich?

Was all das mit Wahrnehmung zu tun hat und man in Familie das Kind in der motorischen Entwicklung begleiten und unterstützen kann, besprechen wir. 

Franziska Krebs

Hochsensibilität - Facetten und Potenziale erkennen und bedürfnisorientiert begleiten

Der Begriff der „Hochsensibilität“ ist für viele Menschen mittlerweile nicht mehr unbekannt. Das ist grundlegend wirklich eine gute Entwicklung. Doch schauen wir einmal genauer hin, ist der gesellschaftlich geprägte Blick auf dieses Persönlichkeitsmerkmal leider meist sehr defizitär und einseitig. Genau das möchte ich verändern und neue Perspektiven eröffnen, denn hinter dem Begriff verbirgt sich eine bunte Vielfalt an Merkmalen, Facetten und Potenzialen. Doch wie werden diese denn überhaupt sichtbar und was braucht es, damit sich diese Potenziale auch entfalten können? Wie können wir als Familie unser hochsensibles Kind stärken und unterstützen, ohne es in einen Rahmen pressen zu müssen, der nicht passend scheint?

Wir werfen einen Blick auf:

  • Was steckt aus wissenschaftlicher Sicht denn hinter dem Begriff „Hochsensibilität“?
  • Woran erkenne ich denn, ob mein Kind hochsensibel ist und was bedeutet das für unser Familienleben?
  • Impulse für einen stressarmen und friedvollen Familienalltag
  • Wie können wir unser Kind besser verstehen und für diese Welt nachhaltig stärken?

Ich möchte euch die vielfältige Welt der Hochsensibilität zeigen und dazu einladen, neue Perspektiven zu entwickeln und eure eigenen Ideen zu kreieren, die euch mehr Leichtigkeit und Verbindung in den Familienalltag bringen und eurem Kind langfristig zeigen, dass es gut ist, so wie es ist. 

Susanne Jiménez

Wenn Forderungen Stress machen – Leben mit ADHS, PDA & starkem Widerstand“

Viele Eltern erleben Situationen, in denen selbst kleine Anforderungen – Zähne putzen, anziehen, Hausaufgaben, losgehen – in massiven Widerstand oder starke emotionale Reaktionen führen. Dieser Abend erklärt, warum manche neurodivergente Kinder unter Erwartungsstress geraten und Aufgaben nicht verweigern, um „nicht zu wollen“, sondern weil sie nicht können.

Wir beleuchten insbesondere ADHS und die Besonderheiten von PDA-Profilen (Pathological Demand Avoidance) und anderen Formen von Kontroll- oder Sicherheitsbedürfnissen. Es wird verständlich erklärt, wie Stress, Angst und Autonomiebedürfnisse zusammenhängen und warum klassische Erziehungsstrategien hier häufig scheitern.

Der Abend stellt beziehungsorientierte Wege vor, wie Kooperation ermöglicht werden kann – durch Entspannung des Erwartungsdrucks, flexible Strukturen, humorvolle Umwege, Wahlmöglichkeiten und ein tiefes Verständnis der Stressmechanismen. Ziel ist es, Eltern zu stärken, Eskalationen zu reduzieren und mehr Leichtigkeit in den Alltag zu bringen.

Susanne Mierau

Eingewöhnung vorbereiten und sicher begleiten

Der Start in die außerfamiliäre Betreuung ist für viele Familien eine aufregende Zeit. Ist jetzt wirklich ein guter Zeitpunkt? Worauf muss ich achten? Und vor allem: Was brauchen wir alle, damit dieser Übergang sicher stattfinden kann?

Bei diesem Elternabend schauen wir auf das Thema Eingewöhnung aus verschiedenen Perspektiven: Was brauchen Kinder in dieser Zeit? Wie kann eine individuelle Eingewöhnung stattfinden? Müssen wir uns wirklich an feste Zeitpläne halten in Hinblick auf die erste Trennung? Wie finde ich als Elternteil Sicherheit und was mache ich, wenn ich doch plötzlich unsicher bin? Dies und mehr erfahrt ihr beim Elternabend – und natürlich ist Raum für eure ganz persönlichen Fragen rund um das Thema.

 

Susanne Jiménez

Starke Gefühle begleiten in neurodivergenten Familien– Emotionale Regulation bei Kindern & Eltern

Neurodivergente Kinder erleben Emotionen oft intensiver und schneller als neurotypische Kinder – was Eltern gleichermaßen fordert und verunsichert. Der Abend gibt einen umfassenden Einblick in die Mechanismen emotionaler Regulation: Wie entstehen Meltdowns, Shutdowns oder impulsive Ausbrüche? Was sind Überforderungszeichen, und wie kann man rechtzeitig gegensteuern?

Neben dem Verstehen steht die praktische Begleitung im Mittelpunkt: Wie kann ich mein Kind in starken Gefühlen unterstützen? Was hilft im Akutfall, und was stärkt langfristig die emotionale Widerstandskraft?

Ebenso wichtig ist der Blick auf die Eltern. Ständige Alarmbereitschaft und hohe emotionale Intensität können erschöpfen. Gemeinsam entwickeln wir Wege, die eigene Selbstregulation zu stärken, innere Distanz in schwierigen Momenten zu gewinnen und Überlastung früh zu erkennen. Ziel des Abends ist es, alle Familienmitglieder emotional zu entlasten und einfühlsame, realistische Begleitstrategien zu vermitteln.

Susanne Jiménez

Sie lieben sich und es knallt trotzdem – Geschwisterkinder in neurodivergenten Familien

In vielen Familien entsteht ein Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen eines neurodivergenten Kindes und den oft leisen, aber tiefen Bedürfnissen der Geschwister. Dieser Abend beleuchtet typische innerfamiliäre Muster: Eifersucht, Rückzug, Überangepasstheit, Rivalität, Sehnsucht nach Exklusivzeit oder auch starke Verbundenheit.

Wir gehen der Frage nach, wie Geschwisterkinder gestärkt werden können, ohne ihnen zusätzliche Verantwortung aufzubürden oder Perfektionsdruck zu erzeugen. Dabei werden alltagspraktische Impulse vorgestellt, die helfen, Gerechtigkeit anders zu denken, Ressourcen klug zu verteilen und Familienmomente zu schaffen, die allen Kindern guttun.

Der Abend würdigt, wie herausfordernd dieses Gleichgewicht ist, und vermittelt konkrete Wege, mit denen die Beziehung der Geschwister entlastet und Bindung gefördert werden kann – realistisch, feinfühlig und ohne moralischen Druck.

Susanne Jiménez

Ich darf auch noch ich sein – Elternsein zwischen Erschöpfung, Schuld & Selbstfürsorge in neurodivergenten Familien

Neurodivergente Kinder zu begleiten kann wunderschön und bereichernd sein und gleichzeitig kräftezehrend, dauerhaft anspruchsvoll und emotional herausfordernd. Dieser Abschlussabend richtet den Blick bewusst auf die Eltern: ihre Erschöpfung, ihre Bedürfnisse, ihre Rollenvielfalt und ihre Grenzen.

Wir thematisieren typische Schuldgefühle („Ich müsste mehr schaffen“, „Warum halte ich das nicht besser aus?“), die Dynamik chronischer Überlastung und die fehlende gesellschaftliche Anerkennung für die mental load in neurodivergenten Familien.

Darauf aufbauend entwickeln wir Wege zu realistischer, alltagstauglicher Selbstfürsorge es soll kein „neues To-do“ entstehen, sondern eine innere sich selbst zugewandte Haltung, die Entlastung ermöglicht. Dazu gehören Mini-Pausenstrategien, klare Prioritäten, innere Entlastungssätze, Unterstützungsmöglichkeiten und das Bewusstsein für die eigene Bedeutung innerhalb der Familie.

Der Abend würdigt die beeindruckende Leistung der Eltern und eröffnet neue Perspektiven dafür, wie sie sich selbst im Familienalltag wiederfinden und stärken können.

Franziska Krebs

Hochsensibilität und die Verbindung zu Hochbegabung

Was hat Hochsensibilität eigentlich mit (Hoch)Begabung genau zu tun? Welche vorhandenen Mythen können wir dazu denn gemeinsam hinterfragen? Und wie kann man begabte oder gar hochbegabte Kinder besser erkennen und diese stärken und unterstützen, ihre angelegten Potenziale zu entfalten? Denn (Hoch)Begabung heißt nicht per se, dass diesen Kindern alles leicht fällt. Doch was braucht es, damit sich diese Kinder entfalten können? Und was hat der Inklusionsgedanke hiermit zu tun?

 

Wir werfen einen Blick auf:

  • Begriffe und fachliches Fundament
  • Intelligenz und Potenziale
  • bedürfnisorientierte Begleitung hochsensibler und (hoch)begabter Kinder
  • Mythen und Vorurteile gegenüber hochbegabten Kindern
  • Unterstützung hochbegabter Kinder -Intelligenztestung, Begabungsgdiagnostik und Co.
  • Underachievement vermeiden- wertschätzende Unterstützungsimpulse für die Schule und Kita

Gemeinsam werden wir uns in die Welt der (Hoch)Begabung begeben und einmal schauen, wie wir diese Kinder stärken und auf ihrem Weg der Potenzialentfaltung unterstützen können. Denn eins sei verraten, die wenigsten begabten Kinder spielen 3 Instrumente gleichzeitig und sprechen 5 Sprachen. Lasst uns auch hier den bindungs- und bedürfnisorientierten Blick mit durch den Abend nehmen und neue Perspektiven und Impulse schaffen.

Conny Schier

Einsamkeit in der Elternschaft – und was wir dagegen tun können

Eltern sein kann unglaublich bereichernd sein – und gleichzeitig einsam machen. Viele Mütter und Väter kennen das Gefühl, allein mit der Verantwortung dazustehen, keine Zeit für sich oder Freundschaften zu haben und mit Sorgen im Kreis zu drehen. Gerade Care-Arbeit bringt oft mit sich, dass eigene Bedürfnisse in den Hintergrund geraten und die gesellschaftliche Sichtbarkeit fehlt.

Vielleicht fragt ihr euch:
Warum fühlen sich so viele Eltern isoliert, obwohl sie ständig von Menschen umgeben sind? Welche Rolle spielen Care-Verantwortung, fehlende Unterstützung und gesellschaftliche Erwartungen?
Und was kann jede:r von uns tun, um Einsamkeit in Elternschaft zu begegnen?

An diesem Abend wollen wir genauer hinschauen:

  • Was Einsamkeit eigentlich bedeutet und wie sie entsteht
  • Welche Faktoren Eltern besonders betreffen
  • Wie Care-Arbeit und gesellschaftliche Strukturen dazu beitragen
  • Welche Möglichkeiten es gibt, im Alltag mehr Verbundenheit und Unterstützung zu schaffen

Ihr bekommt Impulse, Übungen und Denkanstöße, die helfen, Einsamkeit zu verstehen – und Wege eröffnen, um Solidarität zu leben und neue Ressourcen für sich zu entdecken.

 

Susanne Jiménez

Bedürfnisorientiert Familie leben im neurodivergenten Spektrum

Ein Abend für Familien mit Kindern im Autismus-Spektrum, mit ADHS oder PDA.
Der Familienalltag mit einem neurodivergenten Kind ist besonders – besonders herausfordernd, besonders intensiv, besonders berührend. Wenn Kinder mit Autismus, ADHS oder PDA die Welt anders wahrnehmen, braucht es mehr als Standardrezepte. Es braucht Verständnis, Flexibilität und einen liebevollen Blick für das, was hinter dem Verhalten liegt.

An diesem Abend geht es um die Frage: Wie können wir als Familie in Verbindung bleiben – mit unserem neurodivergenten Kind, mit den Geschwistern und mit uns selbst?

Wir werfen einen Blick auf:

  • zentrale Bedürfnisse von Kindern mit Autismus, ADHS und PDA
  • typische Alltagsdynamiken in neurodivergenten Familiensystemen
  • das Erleben von Geschwisterkindern
  • Wege, um als Eltern in der eigenen Kraft zu bleiben
  • und alltagstaugliche Ideen für mehr Leichtigkeit, Klarheit und Verbindung

Ein Abend zum Zuhören, Austauschen und Auftanken – für Eltern, die sich mehr Sicherheit und gleichzeitig mehr Gelassenheit wünschen.

Conny Schier

Geschlechtersensible Erziehung und Pädagogik

Mädchen tragen Rosa, Jungen spielen Superhelden? Vielleicht fragt ihr euch:
Wie spreche ich mit meinem Kind über Geschlecht und Geschlechtsidentität?
Wie können wir stereotype Rollenbilder im Familienalltag oder in der Kita durchbrechen – und sollten wir das überhaupt? Was bedeutet Queerness im pädagogischen Kontext, und wie finde ich die richtigen Worte, ohne unsicher zu sein?

An diesem Themenabend werfen wir einen praxisnahen Blick auf die Grundlagen geschlechtersensibler Erziehung und Pädagogik.
Wir beschäftigen uns mit:

  • aktuellen Fragen rund um Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung
  • dem Einfluss von Sprache, Spielmaterialien und Rollenbildern auf Kinder
  • Handlungsmöglichkeiten im pädagogischen Alltag und im Familienleben

Ihr bekommt Impulse, um Kinder darin zu stärken, ihren eigenen Weg zu finden – sensibel gegenüber einschränkenden Erwartungen und mit Selbstvertrauen.

Susanne Mierau

Mutterabend

Muttersein kann wunderschön sein, aber manchmal auch sehr schwer. In diesem Elternabend blicken wir auf die Facetten von Mutterschaft, auf Rollenbilder und Ideale, um zu ergründen, wie man von dem Idealbild der gute Mutter zu dem persönlich passenden Weg kommen kann.

Wir beschäftigen uns mit:

  • Mutterschaft heute
  • Mental Load
  • Emotional Load
  • Schuldgefühlen

Wir klären unseren Blick auf Mutterschaft und haben Raum für den gemeinsamen Austausch in gegenseitiger Wertschätzung und Anerkennung all der verschiedenen Wege.

Conny Schier

Demokratie mit Kindern leben

Unsere Demokratie ist ein fragiles Gut – sie braucht Menschen, die sie mit Leben füllen.
Wenn wir Kinder begleiten, tragen wir entscheidend dazu bei, wie die Gesellschaft von morgen aussieht. Als Eltern und pädagogische Fachkräfte haben wir die Chance, demokratische Werte im Alltag sichtbar und erfahrbar zu machen.

An diesem Themenabend werfen wir gemeinsam einen Blick darauf:

  • Wie leben wir Demokratie im Familien- oder Kita-/Schulalltag?
  • Wie können wir Kinder stärken, ihre Meinung zu äußern und Verantwortung zu übernehmen?
  • Welche Rolle spielen Kinderrechte, Partizipation und der bewusste Umgang mit Macht?

Gemeinsam entdecken wir Wege, wie wir Kinder zu aktiven, mitdenkenden und empathischen Mitgliedern einer vielfältigen Gesellschaft begleiten können – im Kleinen wie im Großen.